Galerie

Die Foto-Galerie zeigt ein Motiv des ehemaligen Wuppertaler Eisenbahnverkehrs

(Das Modell ist in jahrelanger Kleinarbeit in unserer Freizeit entstanden.)

Der Bahnhof Heubruch an der Rheinischen Strecke (Nordbahntrasse) in Wuppertal

Er hätte ein Industriedenkmal in unserer Stadt werden können

An der Rheinischen Strecke in Höhe Wuppertal-Barmen Mitte liegt der Bahnhof Heubruch am Nordhang des Tales der Wupper. Er ist ein wunderbares Objekt für Modellbahner, die es lieben, Vorbilder ins Modell umzusetzen. Hier gab es schon immer ein geschäftiges Treiben im Schienenverkehr. In den 30er-40er Jahren sogar noch intensiver, war doch der Beginn des 2. Weltkrieg 1939 schon bald nach der Machtübernahme der Nazis abzusehen.

Im Bereich Heubruch gab es eine kleine Flächenerweiterung der Bahntrasse, die von verschiedenen Industrieansiedlern schon beim Bau der Strecke erkannt war. Daher gab es schon von Beginn an die Präsenz der Konsumgenossenschaft „Vorwärts“, eines Holzhandels, eines Chemiebetriebes (Wachs & Assmann), eines Kohlen- & Heizölhandels (Albert Thienhaus) und später eines Kraftstoffhandels (Homberg), die alle über die Schiene angedient wurden.

Das Gleisfeld des Bahnhofs reicht im Westen von der Sedanstrasse bis zur Westkotter Straße im Osten, die dann von einem Viadukt überspannt wird und wo der Zug dann anschließend im Fatloh-Tunnel verschwindet. Im Westen schließt das Gleisfeld nach Überquerung der Sedanstraße unmittelbar an das Kuhler Viadukt an, das insgesamt über 19 Bögen verfügt und an seinem Ende noch den Haltepunkt Rott beinhaltet. Danach verschwindet der Zug Richtung Westen im Rotter Tunnel.

Alle diese Tatsachen ermöglichen einen regen Fahrbetrieb und Rangierverkehr, der sogar dem Vorbild entsprechen kann. Der jeweilige Abschluss der Strecke an beiden Seiten durch die beiden Tunnel begrenzt die Szene auf natürliche Weise und das Ganze gibt eine Menge von Eindrücken wieder und lässt einen lebhaften Fahrverkehr zu.

Das Modell ist in der Baugröße H0 (Maßstab 1 : 87) zerlegbar angelegt. Der Fahrbetrieb läuft digital mit allen seinen Facetten und Möglichkeiten. Die Szene gibt die Epoche um ca. 1940 wieder, ist aber durch Auswechseln einiger weniger Dinge auf der Anlage auch in die Zeit kurz nach dem Kriege zu verwandeln. Dadurch kann eine wichtige und breite Zeitspanne des Schienenverkehrs in unserer Stadt in bewegten Bildern wieder gegeben werden. Gelebte Geschichte ist eindrucksvoll dargestellt und vermittelt ein nachhaltiges Bild von der Entwicklung der Industriegeschichte in unserer Stadt.

Wenn Sie den ehemaligen Standort des Bahnhofs Wuppertal-Heubruch erkunden möchten, hilft Ihnen dieser Kartenausschnitt weiter

Ehemaliges Bahngelände Wuppertal-Heubruch